VBE: Beste Bildung kostet mehr
Für das kommende Jahr wurde angekündigt, die neu ausgebildeten Grundschullehrkräfte besser zu bezahlen. ‚Die Regierung darf die Praxiserfahrung der alt ausgebildeten Lehrkräfte nicht ignorieren. Alle Lehrerinnen und Lehrer verdienen für ihre Arbeit A13 /EG13 als Einstieg und zwar unabhängig von der Schulform. Für 2019 erwarten wir eine gerechtere Bezahlung aller Lehrkräfte‘, fordert Behlau.
Der VBE begrüßt, dass die Landesregierung in einigen Punkten den VBE-Forderungen gefolgt ist. Die Bezahlung der Konrektorinnen und Konrektoren wird angeglichen. Ein wichtiger Schritt gegen den Schulleitermangel, da aus der Vertretung in der Regel die neue Schulleitung entsteht. Leider sind die Arbeitsbedingungen nicht angemessen. Den Leitungen stehen nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung‘, erklärt der VBE-Landesvorsitzende.
Enttäuschend ist, dass eine gerechtere Besoldung der Fachleiter nach wie vor ausgeklammert wird. In den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung existiert eine Zweiklassengesellschaft. Die Kolleginnen und Kollegen in der Lehrerausbildung verdienen mehr Wertschätzung und keine Ungleichbehandlung‘, fordert Stefan Behlau.
Die Stellenausweitung der sozialpädagogischen Fachkräfte für die Schuleingangsphase ist ein Erfolg für den VBE. ‚Wir bleiben bei unserer Forderung, dass alle Kinder und alle Schulen von der Arbeit der sozialpädagogischen Fachkräfte profitieren sollten. Das wäre ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit‘, so Behlau. Die bisherigen 593 Stellen sollen auf insgesamt 1193 Stellen aufgestockt werden. Um den komplexen Anforderungen an Schule angemessen zu begegnen, müsse das Arbeiten in multiprofessionellen Teams zum neuen Standard werden.
Investitionen für die Ausweitung von Sprachkursen begrüßt der VBE. Es sollte aber in Lehrkräfte investiert werden, die für solche Kurse ausgebildet sind‘, erklärt der Landesvorsitzende des VBE.
Der VBE fordert stärker in Chancengleichheit zu investieren. Stefan Behlau: ‚Höhere Ausgaben pro Schüler, flächendeckende Schulsozialarbeit und kleinere Lerngruppen sind zwingende Maßnahmen, um mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu erreichen. 2019 muss hier nachgebessert werden.‘
Pressemitteilung 05-2018
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