VBE: Seiteneinstieg kein Allheilmittel
Die Zahl der originär ausgebildeten Grundschullehrer für das Fach Sport ist laut der Rheinischen Post stark gesunken. „Das Fach Sport erhöht die Schwierigkeit, an einer Uni für das Lehramt Grundschule aufgenommen zu werden, da bestimmte Leistungen in allen verschiedenen sportlichen Bereichen erbracht werden müssen. Die Folge ist, dass junge Kolleginnen und Kollegen es vorziehen, über ihre Sportvereine oder berufsbegleitend über die Bezirksregierungen Qualifikationen für den Sportunterricht zu erwerben. Optimal für die Schulen sind natürlich originär ausgebildete Lehrkräfte für die Grundschule mit dem Fach Sport. Die Erfahrung zeigt, dass ausgebildete Grundschullehrkräfte, die über eine anerkannte Qualifizierung für den Sportunterricht verfügen, gute Sportlehrkräfte sind, da sie Expertinnen und Experten für den Unterricht in der Grundschule sind.“
An den Grundschulen in NRW fehlen zurzeit hunderte originär ausgebildete Grundschullehrkräfte, nicht nur für das Fach Sport. Der VBE fordert angemessene Rahmenbedingungen für besseren Unterricht.
Weiterführende Informationen:
Artikel der Rheinischen Post
VBE-Onlinepetition „Es ist fünf nach zwölf. Bessere Rahmenbedingungen für Grundschulen jetzt!“
Pressemitteilung 16-2018
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28.02.2018 VBE: Keine Medienkompetenz ohne entsprechende RessourcenDas Schulministerium bereitet einen Erlass vor, der Medienkunde zur Pflicht machen soll. Der VBE weist auf die notwendigen Gelingensbedingungen hin. Bis zum Jahr 2021 sollen Schulen entsprechende Konzepte erarbeiten. „Wenn bis 2021 die Schulen gefordert sind Konzepte zu liefern, dann sind vorher die Schulträger und das Land gefordert die ausreichende Ausstattung und Infrastruktur zu stellen. Medienkompetenz als eine der entscheidenden Schlüsselkompetenzen unserer Zeit gehört priorisiert. Die Frage ist allerdings, ob dafür ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung. |
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20.02.2018 VBE: Integration geht nicht durch Exklusion„Die Antwort auf den Anstieg der ausländischen Schülerinnen und Schüler darf nicht Exklusion sein, wie wir es etwa in Hagen erleben. Integration kann nur durch den gemeinsamen Unterricht gelingen. Vor allem Sprache ist der Schlüssel zur Welt. Doch Exklusion verhindert den Spracherwerb und die schulische Integration. Wir brauchen endlich angemessene Arbeitsbedingungen für den Integrationsort Schule. Das Potential ist riesig, aber die Bedingungen stimmen nicht. Zu große Klassen, zu wenig Lehrer und zu wenig Sozialarbeiter, um angemessen arbeiten zu können“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des Anstiegs der ausländischen Schülerinnen und Schüler in NRW. |
20.02.2018 VBE: Weltfremde Idee„Das Fach Englisch darf nicht zum Bauernopfer werden. Die eigentlich ursächlichen Probleme für die ausbaufähigen Leistungsergebnisse der Grundschüler sind bestens bekannt: Lehrkräftemangel, zu große Klassen und die geringsten Pro-Kopf-Investitionen pro Schüler in Deutschland. Es darf nur um eine Optimierung des Übergangs und des Unterrichts sowohl in den Grundschulen als auch in den weiterführenden Schulen gehen. Eine Streichung des Englischunterrichts wäre mit Blick auf die Globalisierung, die Studienergebnisse zum Thema und die Erfahrung der Grundschullehrkräfte schlicht weltfremd“, erklärt Anne Deimel, stellvertretende Vorsitzende der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der morgigen Anhörung im Landtag. |
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